Better Together: BNE-Konzepte großer Player im Sport zusammenbringen / Workshop am 2. Sustainable Sports Symposium in Heidelberg

Julia Wlasak Kategorie: BNE im Sportunterricht, Nachhaltiger Sport Sep 30
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Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein zentrales Element, um gesellschaftliche Veränderungen im Sinne der Nachhaltigkeit zu fördern. Der Sport, mit seiner enormen Reichweite und seinem Einfluss auf viele Lebensbereiche hat das Potenzial, eine Schlüsselrolle in dieser Entwicklung zu spielen. Warum es wichtig ist, große Player im Sport zusammenzubringen und was das mit dem 2. Sustainable Sports Symposium zu tun hat, erfährst du in diesem Artikel.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein zentrales Element, um gesellschaftliche Veränderungen im Sinne der Nachhaltigkeit zu fördern. Der Sport, mit seiner enormen Reichweite und seinem Einfluss auf viele Lebensbereiche, hat das Potenzial, eine Schlüsselrolle in dieser Entwicklung zu spielen. Es ist entscheidend, dass große Player im Sport, wie Verbände und Organisationen, zusammenarbeiten, um gemeinsame Ziele zu verfolgen und ihre Konzepte weiterzuentwickeln. Der Austausch von Know-how, die Bündelung von Ressourcen und die Schaffung von Synergien sind dabei essenziell, um die Wirkung von BNE im Sport zu maximieren. Durch das Zusammenbringen dieser Player können innovative Ansätze entstehen, die sowohl in der Breite als auch in der Tiefe Wirkung entfalten und die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) vorantreiben.

Im Rahmen des 2. Sustainable Sports Symposiums der Denkfabrik sportainable und der Universität Heidelberg/ISSW leiteten Jennifer Amann (Loughborough University), Peter Kuhn (Denkfabrik sportainable) und Julia Wlasak (move4sustainability) am 30. September gemeinsam einen Workshop, um bedeutende Player der BNE im Sport zusammenzubringen. Zentrale Akteur*innen waren u.a. die DFL-Stiftung, SV Werder Bremen, Landessportverbände, Lernort Stadion und die fairplay Initiative.

Ziel des Workshops war es, die verschiedenen BNE-Konzepte und -Modelle der teilnehmenden Organisationen zu vergleichen und neue Ansätze für gemeinsame Projekte zu entwickeln. Dabei wurde das „World Café“ als Methode eingesetzt. Die Teilnehmenden diskutierten in wechselnden Kleingruppen über ihre Ziele und Strategien im Bereich der BNE im Sport sowie über kreative Ansätze für künftige Kooperationen inklusive Unterstützung der Denkfabrik sportainable.

Am Ende des Workshops kristallisierten sich mehrere vielversprechende Ideen heraus, die auf den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der teilnehmenden Organisationen aufbauten. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit einer Allianz zwischen den großen Playern im Bereich der BNE im Sport, die den Austausch fördern, Kooperationen erleichtern und somit die Wirkung der Projekte verstärken könnte. Zudem wurde der Workshop genutzt, um einen Überblick über die verschiedenen BNE-Konzepte zu gewinnen und mögliche Wege zur Weiterentwicklung aufzuzeigen.

Gleichzeitig wurde jedoch auch kritisch reflektiert, dass der Sport nicht alle Menschen gleichermaßen erreicht und häufig auf nicht nachhaltigen Strukturen basiert. Diese Herausforderungen wurden im Workshop offen angesprochen, und die Moderator*innen regten an, den Rahmen von BNE im Sport weiter zu entwickeln und den Sport als Gestalter von gesellschaftlichem Wandel zu positionieren.

Der Workshop verdeutlichte, wie essenziell es ist, dass große Player im Bereich BNE im Sport regelmäßig zusammenkommen und sich austauschen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können innovative Projekte entstehen, die in der Lage sind, eine nachhaltige Veränderung zu bewirken. Der Sport hat das Potenzial, als kraftvolles Werkzeug für die Bildung für nachhaltige Entwicklung zu dienen, doch dies gelingt nur durch Kooperation, das Teilen von Wissen und die Schaffung von Synergien zwischen den Akteur*innen. Die Zusammenarbeit dieser Player wird der Schlüssel sein, um den Sport nachhaltig zu transformieren und Bildung für nachhaltige Entwicklung auf ein neues Niveau zu heben.

Insgesamt brachte der Workshop nicht nur neue Perspektiven auf die BNE im Sport, sondern eröffnete auch konkrete Ansätze für künftige Projekte und Kooperationen.

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Portrait

Julia ist Vollblut-Sportlerin. Sie blickt auf umfassende Erfahrung im Nachhaltigkeitsbereich zurück und wundert sich, warum Sport so wenig Aufmerksamkeit darin bekommt. Deswegen gründete sie im Dezember 2019 move4sustainability.

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